Sonntag, 9. Dezember 2012

Siehst du wie das Nougat am Himmel steht?

Kein Platz für den Mann im Mond
Sonne, Mond und Sterne, euch hab ich ganz gerne! Insbesondere aus Zucker, Butter und Schokolade. Ich verspreche, noch lyrischer wird es nicht. Hingegen nur noch leckerer, mit einer weiteren Kekskreation aus dem Hause Kuchenfrollein.
Aber warum jetzt eigentlich Himmelskörper in essbarer Form? Weil man die jetzt so im Winter so selten zu Gesicht bekommt? Ich kann es nicht erklären, sondern nur Backen. Weil aber Ausstecherformen immer so schwer zu reinigen sind (insbesondere für Sterne, bei dem Versuch in die spitzen Ecken zu kommen, ruiniere ich mir regelmäßig die Maniküre), hab ich es diesmal ohne probiert.
Und siehe da, es klappt auch ganz gut!

Nougat-Monde

Zutaten:

  • 320 g Mehl
  • 115 g Butter
  • 40 g Zucker
  • 90 g Honig
  • 70 g schnittfestes Nougat
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 TL fertiges Lebkuchengewürz
  • 1 Ei
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 100 g Vollmilch-Kuvertüre

Zunächst legt ihr euch etwas Frischhaltefolie zurecht, um dort den Teig einschlagen zu können.
In einer großen Schüssel Mehl, Butter, Zucker und Honig gut mit euren gewaschenen Händen verkneten. Dann das Nougat, Zimt, Lebkuchengewürz, Ei und Backpulver ebenfalls in die Schüssel geben und so lange verkneten, bis das ganze Nougat gut verarbeitet und der Teig glatt und glänzend ist. Zu einer Kugel formen, auf die Frischaltefolie geben, einschlagen und eine halbe Stunde in den Kühlschrank damit.
Ein (bzw., wenn ihr noch eins mehr habt, gern auch das) mit Backpapier auslegen.
Teig aus dem Kühlschrank holen, den Ofen vorheizen, auf 160° (Umluft) bzw. 170° (Ober/Unterhitze).

Jetzt jeweils eine TL große Portion Teig abteilen, zu einer kleinen Rolle formen, biegen und dann auf dem Backblech flach drücken, so dass sie aussehen wie kleine Monde.

Wenn der Teig verarbeitet ist, für 10 bis 12 Minuten backen.

Nachdem alle Monde abgekühlt sind, die Kuvertüre langsam im Wasserbad schmelzen, eine Arbeitsfläche mit Backpapier auslegen und dann jeden Mond in die Kuvertüre eintauchen und zum trocknen auf das Backpapier platzieren.
Fertig!

Donnerstag, 29. November 2012

Erdnuss-Sterne

Viele leckere Sterne!!!
Mein Gott, ich liebe Erdnussbutter. Ich weiß nicht, wieso ich darauf nicht schon früher gekommen bin, aber Erdnussbutter ist einfach grandios. Am liebsten würde ich mich darin aalen. Ganz besonders toll finde ich Erdnussbutter aber vor allem in jedwedem Backwerk.
Und weil bald Weihnachten ist (ja, in weniger als vier Wochen, meine Lieben!), muss natürlich ein Plätzchen her, dass dieser Köstlichkeit entsprechend huldigt.
Und darum zählen wir jetzt die Sternlein, die am Erdnuss-Himmel stehen, mit folgender Kreation:

Erdnuss-Sterne

Zutaten:

  • 300 g Mehl
  • 1/4 TL Backpulver
  • 125 g Margarine
  • 50 g brauner Zucker
  • 100 g cremiger Honig
  • 100 g crunchy Erdnussbutter
  • 100 g Zartbitter-Kuvertüre

Der Rest vom Schokofest!
Bitte den Backofen vorheizen auf 180° für Ober/Unterhitze, bzw. 160° für Umluft. Außerdem sowohl eine Arbeitsfläche, als auch ein Backblech mit Backpapier auslegen. Dann ganz einfach Mehl, Backpulver, Margarine, braunen Zucker, Honig und Erdnussbutter in eine Schüssel geben und mit gewaschenen Händen zu einem Teig verkneten.
Diesen auf der Arbeitsfläche ausrollen, und Sterne ausstechen. Diese aufs Backpapier geben und bei:

180° für Ober/Unterhitze bzw. 160° für Umluft für 10 bis 12 Minuten backen.

Wenn die Kekse goldbraun sind, aus dem Ofen holen und abkühlen lassen.
Währenddessen lasst ihr in einem Wasserbad die Kuvertüre schmelzen. Wenn das geschehen ist, könnt ihr sie mit Hilfe eines Löffels großflächig auf den Keksen verteilen. Idealerweise habt ihr dafür eure Arbeitsfläche mit Backpapier ausgekleidet und darauf die Kekse verteilt. Das minimiert die Sauerei maximal! Außerdem kann man die getrocknete Kuvertüre anschließend wunderbar vom Backpapier snacken...


Sonntag, 25. November 2012

Liebkosen von Aprikosen

Bei mir bleibt kein Cookie ganz!
Leider ist ja jetzt praktisch schon Winter, und da bietet das heimische Obstsortiment vor allem Äpfel, oder aber Äpfel, und vielleicht noch ein paar übrig gebliebene Birnen.
Klar, man kann auf Exoten wie Bananen ausweichen, die hunderttausende Kilometer per Flugzeug oder Schiff durch die Welt gekarrt werden, aber das ist es ja auch nicht. Eigentlich ist jetzt vor allem Schokolade im Gebäck angesagt, aber ein wenig Abwechslung zwischendurch täte mal ganz gut. Früher behalf man sich ja über diese Obstlose Zeit mit Trockenobst. So bekam man eine gute Ladung Zucker, ein paar Vitamine und haltbar war das Zeug auch. Grund genug, uns auch einmal mit Trockenobst zu beschäftigen. Neben Klassikern wie den Rosinen ( = getrocknete Weintrauben) kommt man schnell auf Aprikosen. Diese werden besonders gern getrocknet und als Snack verkauft. Aber vor allem kann man damit ganz schon zackig einen ziemlich formidablen und schmackhaften Cookie zaubern!

Aprikosen-Cookies

Zutaten (für ca. 16 Stück):

  • 100 g getrocknete Aprikosen
  • 130 g Butter
  • 80 g Zucker
  • 80 g brauner Zucker
  • 1 Paket Vanillin-Zucker
  • 1 Ei
  • 190 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 TL Natron
  • 60 g gemahlene Mandeln

Heizt den Backofen vor (auf 160° für Umluft, 170° für Ober/Unterhitze).
Die Aprikosen in kleine Stücke schneiden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Dann Butter, Zucker, braunen Zucker, Vanillin-Zucker und das Ei zusammen in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät verrühren.
Mehl, Salz, Natron und gemahlene Mandeln hinterher schütten, ebenfalls verrühren. Zum Schluss die Aprikosen-Stücke per Hand einkneten. Jetzt jeweils circa die Menge von 2 EL Teig zu einem Ball rollen, und ihn auf dem Backblech flach drücken.
Passt auf, dass nicht zu viele Kekse auf einem Blech landen, sie gehen noch in die Breite!
Bei

170° (Ober/Unterhitze) bzw. 160° (Umluft) 8 bis 12 Minuten backen.

Anschließend zwecks 5 a day sofort essen!

Dienstag, 13. November 2012

Jeden Tag ein neuer Keks

Plätzchen-Zwangsstörung?
Langsam aber sicher geht es ja los Richtung Vorweihnachtszeit. Ja, ich weiß, ihr seid schon seit August genervt von den Lebkuchen im Supermarkt, aber jetzt ist es ja langsam auch kalt genug und dunkel sowieso schon, um ein wenig rein zu kommen. Sind ja auch nur noch 6 Wochen.
Grund genug, um auch für mich wieder voll in die Plätzchen-Party einzusteigen. Wie ihr vielleicht noch aus dem letzten Jahr wisst, bin ich ja eigentlich nicht so der größte Plätzchen-Freund. Mich nervt es, alles einzeln zu befummeln, es dauert unendlich und überhaupt. Ein paar helfende Hände wären nicht schlecht, aber auch wenn meine Mitbewohner ihr bestes geben - das meiste bleibt ja an einem selbst hängen.
Um so besser, wenn man dann richtig ausgestattet ist. Und so habe ich mich sehr gefreut, als ich neulich netterweise ein paar Tchibo-Produkte aus deren Adventskollektion erhalten habe, um sie zu testen.
Ein Glück, dass ich sie passenderweise gleich einem Härtetest unterziehen konnte!

Marzipan-Zitronen-Kekse

Zutaten:

  • 1 Bio-Zitrone
  • 250 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 100 g Marzipan-Rohmasse
  • 150 g Margarine
  • 1 Eigelb
  • 250 g Puderzucker
  • Lebensmittelfarbe
  • Zucker-Dekor

Sogar geeicht!
Als erstes reibt ihr die Schale von der Zitrone und presst den Saft aus. Beides beiseite stellen. Nehmt euch ein großes Stück Frischhalte-Folie und legt es euch an einen strategisch günstigen Platz. Dann geht es aber auch schon mit dem Teig los: Mehl, Zucker, Vanillin-Zucker, Marzipan, Margarine, Zitronenschale und Eigelb in eine Schüssel geben und mit gewaschenen Händen gut zu einem Teig verkneten.
Hier kommt das erste Tchibo-Stück zum Einsatz: Eine Edestahl-Rührschüssel. Jetzt bin ich zwar nicht am Rühren, aber am Kneten. Und das beste Feature an dem Teil ist eine Art Gummierung am Boden, so dass die Schüssel nicht über den Tisch rückt. Das ist genial, weil man jetzt nicht ständig mit einer Hand die Schüssel festhalten muss. Erstes Produkt gefällt schonmal sehr!
Der Teig kommt dann auf die Frischhaltefolie, wird eingeschlagen und dann 30 Minuten im Kühlschrank geparkt. In der Zeit legt ihr einen Bogen Anti-Haft-Backpapier auf eure Arbeitsplatte. Das ist nämlich weniger unhandlich als Mehl, hindert den Teig aber trotzdem gut am Kleben. Darüber hinaus heizt ihr jetzt auch schonmal den Backofen vor, auf:

175° (Ober/Unterhitze) bzw. 150° (Umluft)

Vorher
Auf dem Backpapier rollt ihr nach der Kühlschrank-Pause unseren Teigklumpen aus. Und jetzt käme ja der Teil, der mich beim Plätzchen machen mit am meisten stört: Ausstechen.
Ich habe eine Menge lustiger Ausstecher. Aber es ist trotzdem nervig. Tja, die Freunde von Tchibo haben sich das auch gedacht und daher einen Multi-Plätzchen-Ausstecher gebastelt. Einmal anlegen, und schon hat man 35 Plätzchen.
Das ist ziemlich cool und einfach (das Ding geht sogar in die Spülmaschine), aber die Formen sind ein wenig Geschmacksfrage. Vieles erkennt man nur, wenn man es weiß. Aber praktisch ist es alle mal. Auch wenn man trotzdem jedes Plätzchen einzeln auf dem Blech platzieren muss.

Egal, wenn ihr euch dann irgendwann durch den kompletten Teig gestochen habt, geht es ab in den Backofen, für

8 bis 11 Minuten.

Nachher
Großer Vorteil von Plätzchen: Sie kühlen ratz fatz aus. Darum kann man sich auch gleich an den nächsten Bearbeitungsschritt machen: Verzierung.
Ich bin ja leider ein kleiner Grobmotoriker, was das angeht. Darum klatsche ich meistens wie wild bunten Zuckerguss und jede Menge Perlen drauf, in der Hoffnung, dass alle von den Farben geblendet sind und keiner merkt, wie scheußlich es zuweilen zugeht.
Dem Geschmack tut es zum Glück keinen Abbruch. Nehmt euch also den Puderzucker, mischt ihn mit dem Zitronensaft und tobt euch aus.
Natürlich habe ich auch für diesen Schritt noch eine kleine Geheimwaffe im Schrank: Dekorierflaschen von Tchibo. Die versprechen gelingsichere Dekorierungen für Buttercreme und Zuckerguss und kommen in angenehmer Silikongriffikeit daher. So weit, so fancy. Aber leider war meine Zuckergussmischung ein wenig zu laff für einen stabilen Halt, und das Farbenmischen in der Flasche hat auch nicht so gut funktioniert, denn dafür ist sie nicht so gedacht. Trotzdem glaube ich, dass man damit eine tolle Zuckerschrift hinbekommt, wenn man mit einer vernünftigen Guss-Basis arbeitet.
So aber musste ich nach einigen gruseligen Versuchen aufgeben. Nicht aber, ohne mir geschworen zu haben, das zu einem späteren Zeitpunkt zu improvisieren.
Immerhin lassen sich die Dinger leicht reinigen.
Fertig für die große Schmiererei!

Wenn ihr dann alles bemalt und bestreuselt habt, gut trocknen lassen. Und dann, wohin damit? Richtig, in eine gut schließende Keksdose natürlich. Über die habe ich mich dann fast noch am meisten gefreut, denn geschmackvolle Dosen sind schwer zu kriegen. Jetzt aber kann ich die komplette Vorweihnachtszeit meine Mitmenschen mit Keksen versorgen. Perfekt!

Sonntag, 11. November 2012

High on life

Nach Genuss darf man noch Auto fahren.
Oder Maschinen bedienen!
Mit Mohn ist das ja so eine Sache. Abgesehen davon, dass es solche gibt, die Mohn an Gebäck einfach verabscheuen, und solche die total drauf stehen - eine Frage bleibt eigentlich immer: Werde ich davon eigentlich high?
Die Antwort ist recht simpel: Nein.
Kein Mensch wir von einem Stück Mohnkuchen high, auch wenn der Mohn in Kuchen vom berüchtigten Schlafmohn stammt. Der gleiche, aus dem man Opium gewinnt, aus dem man dann auch wieder andere fiese Drogen machen kann. Allerdings sind die Mohnsamen, die hier in den Handel kommen, gereinigt und enthalten nur noch so geringe Mengen Morphin, dass ihr davon einen ganzen Laster essen müsstet, bevor ihr endlich auf einem Trip seid. Aber wenn ihr das macht, seid ihr eh schon auf einem nicht wirklich guten Weg.
Trotzdem Obacht! Wenn ihr aus irgendwelchen Gründen in eine Drogenkontrolle geratet, können die hochsensiblen Messungen heutzutage eindeutig feststellen, dass ihr heimlich ein Stück Mohnkuchen hattet. Also immer schön brav den Mohnkuchenbesitzer fragen, ob ihr euch ein Scheibchen abschneiden dürft!

Mohn-Zitronen-Kuchen

Zutaten:

  • 180 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 2 Eier
  • 190 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 4 EL Mohnsamen
  • 1 Bio-Zirone
  • 50 ml Milch
  • 100 g Ricotta

Zu Beginn legt ihr eine Kastenkuchenform mit Backpapier aus. Die Schale der Zitrone abreiben und Saft auspressen, beiseite stellen.
Dann in einer Schüssel Butter, 150 g Zucker und Eier verrühren. Mehl, Backpulver, Salz, Mohn und Zitronenschale dazugeben, und wieder fleißig mit dem Handrührgerät rühren. Dann kommen Milch und Ricotta dazu. Ordentlich vermischen, den Teig in die Form geben und bei:

175° (Ober/Unterhitze) bzw. 160° (Umluft) für 45 bis 55 Minuten backen.

Während der Kuchen backt vermischt ihr in einem kleinen Topf 50 g Zucker mit dem Zitronensaft und 100 ml Wasser vermischen, aufkochen und auf circa die Hälfte verdampfen lassen.

Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, gebt ihr den Sirup direkt darüber und lasst ihn einziehen.
Anschließend abkühlen lassen und unters Volk bringen!

Dienstag, 6. November 2012

Alle Guten Dinge sind 2!

Happy Birthday, Kuchenfrollein!
Hurra, schon wieder ist ein Jahr vergangen! Und dieser Blog wird schon zwei Jahre alt! Unglaublich, wie die Zeit vergeht.
Letztes Jahr gab es zum Geburtstag ein neues Kleidchen und einen Video-Blog. Dieses Jahr bin ich bisher nur zu einer neuen Facebook-Page gekommen.
Großer Plan ist noch ein Glossar, an dem ich tatsächlich arbeite, das aber einfach nicht fertig werden will. Ich hätte es gern interaktiv, aber dazu reichen meine Skills noch nicht. Aber ich übe fleißig.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich auch im nächsten Jahr begleitet und euch weiterhin zu köstlichen Leckereien inspirieren lasst!

Euer Kuchenfrollein Janni

Sonntag, 4. November 2012

Císte!

Bier zum Essen!
Bitte fragt mich nicht, wie man das ausspricht. Ich habe nämlich keine Ahnung. Das ist Irisch, hierzulande gerne generell als Gälisch bezeichnet, was nicht so wirklich richtig ist, weil das ja eigentlich auch das Schottisch-Gälische ist. Anyway, wer schonmal in Irland war, wird vielleicht mit mir übereinkommen, dass das geschriebene Irische mit dem Gesprochenen recht wenig gemein hat. Allerdings Císte das irische Wort für Kuchen und das wiederum passt zu diesem Rezept, in dem nämlich Guinness eine große Rolle spielt. Das irische Bier passt wegen seiner tollen dunklen Farbe, seiner karamelligen Note und der leicht herben Würze prima in einen Schokokuchen, der nicht nur wunderbar saftig wird, sondern vor allem nicht so süß ist. Damit einem das aber nicht fehlt, ist diese Variante mit einer Frischkäse-Creme überzogen, aber die kann man natürlich auch weglassen... Aber dann verpasst man was!

Guinness-Schoko-Kuchen

Zutaten:

  • 300 ml Guinness
  • 310 g Butter
  • 100 g dunkle Schokolade
  • 40 g Backkakao
  • 300 g Zucker
  • 2 Eier
  • 5 Tropfen Vanille-Aroma
  • 150 ml Buttermilch
  • 300 g Mehl
  • 2 TL Natron
  • 1/2 TL Backpulver
  • 450 g Puderzucker
  • 200 g Frischkäse

Gießt das Guinness in einen kleinen Topf, gebt 250 g Butter (den Rest nicht zurück in den Kühlschrank tun!) und die in Stücke gebrochene Schokolade dazu und lasst alles bei niedriger Temperatur langsam schmelzen. Währenddessen legt ihr eine Springform mit Backpapier aus und fettet den Rand ein.
Nicht nur für Iren ein Genuss!
Wenn die Guinness-Mischung fertig, also alles geschmolzen ist, gießt ihr sie in eine Schüssel, gebt den Backkakao und den Zucker dazu und verrührt alles ordentlich. Anschließend die Eier, das Vanille-Aroma und die Buttermilch ebenfalls dazugeben. Wieder gut verrühren, dann Mehl, Natron und Backpulver einrühren und so lange schlagen, bis alles sehr gleichmäßig vermischt ist. In die Form gießen und bei

175° (Ober/Unterhitze) bzw. 160° (Umluft) für 40 bis 50 Minuten backen.

Anschließend den Kuchen komplett auskühlen lassen, bevor ihr die Creme darauf macht. Für diese nehmt ihr die restlichen 60 g Butter und vermischt sie mit Hilfe eures Rührgeräts mit dem Puderzucker. Wenn alles ordentlich vermischt ist, Frischkäse dazu geben und cremig schlagen. Anschließend auf dem Kuchen verteilen und wer mag, kann das noch mit Kakao bestäuben.
Sláinte!

Sonntag, 28. Oktober 2012

Der kleine Streusel

Der vermutliche beste Apfelkuchen. Der Welt.
Hach, das hat ja ganz vorzüglich geklappt mit den Äpfeln bisher. Und weil Äpfel gerade saisonmäßig schwer in Mode sind, geht es am besten gleich weiter.
Diesmal in Kombination mit Streuseln. Streuselkuchen ist ja so ein klassisches Oma-Nachmittags-Kaffee-Kuchen-Ding. Schön ordentlich Hefekuchen mit dick Butterstreuseln oben drauf, und sich anschließend von Opi 5 Euro zustecken lassen. Herrlich.
Noch doller wird Streuselkuchen, der leider schnell zu einer arg trockenen Angelegenheit ausartet, ja mit Früchten. Dann trocknet da in der Regel nichts weg, sondern ist saftig und locker und lecker und ziemlich himmlisch. Und einfach zu machen, das ist er auch!

Apfel-Streusel-Kuchen

Zutaten:

  • 140 g Butter (60 g kalt, 80 g zimmerwarm)
  • 260 g Mehl
  • 70 g brauner Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 3 Äpfel (ich hab Elstar genommen)
  • 80 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 2 Eier
  • 30 g geriebene Mandeln
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 90 ml Milch

Heute beginnen wir mit den Streuseln. Dazu 60 g kalte Butter in eine kleine Schüssel würfeln, anschließend 90 g Mehl und Zimt dazu geben. Mit den Fingern die trockenen Anteile mit dem Fett verreiben, so dass kleine Streusel entstehen. Wenn ihr glaubt, ihr seid gleich fertig, aufhören und den braunen Zucker dazu geben. Den mit einer Gabel ohne Druck, aber gründlich, mit den Streuseln vermengen. Die Streusel sollten nicht zu fein werden.
Jetzt eine Springform mit Backpapier auslegen und einfetten. Anschließend die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und in dünne Scheiben schneiden.
Beautyshot!
In einer Schüssel die restlichen 80 g Butter mit dem Zucker, dem Vanillin-Zucker und den Eiern verrühren. 170 g Mehl, geriebene Mandeln, Salz und Backpulver dazu geben und gut verrühren. Zum Schluss die Milch einrühren.
Fertig ist der Teig!
Den in die vorbereitete Form geben und mit dem Äpfel komplett belegen. Anschließend die Streusel über Äpfel geben, so dass alles bedeckt ist.

Bei 175° (Ober/Unterhitze) bzw. 160° (Umluft) für 40 bis 45 Minuten backen.

Und jetzt habt ihr was, mit dem ihr bei Oma tüchtig Eindruck schinden könnt!


Mittwoch, 17. Oktober 2012

Jacken und Äpfel

Apple-Pie mit Cognac. Gute Kombi!
Kein Jäckchen wärmt so gut wie das Cognäckchen. Cognac ist in der Tat eine ziemlich schmackhafte Spirituose, allerdings sehr verkannt. Zumindest bei Leuten unter 50. Auch ich hatte mit der Welt der Weinbrände nur zu tun, weil mein Vater an besonderen Tagen über einem Glas seines Cognac-Favoriten hockte wie ein Zaubermeister über seinem Gebräu. Was VSOP bedeutet, wusste ich, weil ich ihm mal ein Fläschchen aus dem Duty Free mitbringen sollte.
Jedoch arbeite ich momentan unter anderem für den Cognac-Hersteller Rémy Martin und bin somit zwangsläufig mit dem exquisiten Getränk konfrontiert. Darum bekam ich von meiner Kollegin Lina eine Art Probe vom so genannten Cœur de Cognac, einer der drei Sorten die Rémy in Deutschland vertreibt, mit nach Hause. Und was macht ein Kuchenfrollein damit? Richtig. Ab in einen Kuchen damit. Und weil momentan ja Herbst ist und Herbst Apfelzeit ist und ich diese tolle Pie-Form habe, was hab ich dann also gebacken?

Apfel-Pie

Zutaten:

  • 1 Zitrone
  • 190 g kalte Butter
  • 300 g Mehl
  • 180 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1/2 Glas Eiswasser
  • 800 g Äpfel (ich hab Braeburn genommen)
  • 1 1/2 TL Zimt
  • 3 EL Cranberries
  • 2 EL Rosinen
  • 3 cl Cognac (z. B. der leckere von Rémy)

Pie mit Füllung noch ohne Deckel
Der Spaß beginnt mit dem Auspressen der Zitrone. In einer Schüssel versenkt ihr 180g Butter, das Mehl und 2 EL Zucker. Mit gewaschenen Händen durchkneten, dann Ei, die Hälfte des Zitronensafts und Eiswasser dazu geben. Wenn alles eine gut durchgeknetete Masse ist, den Teig in zwei Teile aufteilen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank geben.
Jetzt müsst ihr erstmal die Äpfel schälen, dann entkernen und in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne die restlichen 170 g Zucker mit der anderen Hälfte Zitronensaft verrühren. Die Äpfel mit 1 EL Butter dazugeben und langsam erhitzen. Zimt, Cranberries und Rosinen dazu rühren. Zum Schluss den Cognac drüber gießen und eine viertel Stunde lang köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Jetzt könnt ihr eine Pie- oder eine Springform vorbereiten, indem ihr sie mit Backpapier auslegt. Dann die Teigklumpen aus dem Kühlschrank holen, und den einen in der Form auslegen. Achtet darauf, dass ihr den Teig an den Seiten schön hochzieht. Darauf kommt dann die Apfel-Füllung. Jetzt knetet ihr den zweiten Teigklumpen wie einen Pizzateig auseinander, so dass ihr ihn über die Füllung legen könnt. An den Seiten schön festdrücken, außerdem ein paar Mal länglich einschneiden, damit die Luft abziehen kann und dann in den Ofen damit:

Bei
170° (Umluft) bzw. 190° (Ober/Unterhitze) für 60 Minuten backen.

Anschließend abkühlen lassen und anschließend genüsslich daran laben, während draußen die Blätter fallen.
Übrigens: VSOP steht für Very Super Old Pale. Ha!

Freitag, 5. Oktober 2012

Orangissima

Kleine bunte Freunde...
Ach Mädels/Jungs, jetzt haben wir den Sommer erfolgreich, aber wohl auch endgültig hinter uns gebracht. Es ist also an der Zeit, die Früchte dieses Sommers einzusammeln und daraus leckeres Backwerk zu machen. Jetzt begegnet uns saisonal auch viel öfter die liebe Orange, deren Saft ja ein bekannter Vitamin C Lieferant und ein Muss für jedes vernünftige Sonntagsfrühstück ist. Ebenfalls häufiger auftauchen wird zum Herbst hin die liebe Mandel. Ich persönlich finde ja, dass Mandeln per se das ganze Jahr einsetzbar sind, außerdem soll ihr regelmäßiger Genuss das Herz-Kreislauf-System schützen. Das müssen wir dringend unterstützen, warum wir das fruchtige Orangenaroma zusammen mit der samtigen Mandel in Cupcake-Form bringen:

Orangen-Mandel-Cupcakes

Zutaten (für 12 Stück):

  • 1 Bio-Orange
  • 180 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 2 Eier
  • 200 g Mehl
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver
  • 2 EL Milch
  • 50 g weiße Schokolade
  • 200 g Puderzucker
  • 80 g Frischkäse
  • 3 Tropfen Orangenaroma

Eine Muffinform mit Papierförmchen auslegen. Zunächst die Schale von der Orange abreiben, anschließend den Saft auspressen und auffangen. 120 g Butter mit Zucker und Eiern in einer Schüssel verrühren. Anschließend Mehl, Mandeln und Backpulver ebenfalls dazu geben. Zum Schluss 1 EL Orangenschale, Milch und 5 EL Orangensaft in den Teig geben. Gut verrühren und auf die Formen verteilen.

Bei
180° (Ober/Unterhitze) bzw. 160° (Umluft) für 20 bis 25 Minuten backen.
Guter Biss!

Während die Cupcakes abkühlen, könnt ihr euch an das Topping machen. Dafür als erstes die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen. Während das passiert, könnt ihr schon mal 60g Butter mit dem Puderzucker verrühren, bis alles recht krümelig ist. Jetzt den Frischkäse direkt aus dem Kühlschrank dazu geben und bei niedriger Geschwindigkeit gründlich einrühren. Orangenaroma und die geschmolzene Schokolade dazu geben, bei mittlerer Geschwindigkeit fluffig schlagen und anschließend auf die abgekühlten Cupcakes verteilen.

Donnerstag, 20. September 2012

Gesundheit!

Herbstliche Zeiten brechen an!
Heidewitzka, das ist aber mittlerweile eisig morgens auf dem Rad. Auch wenn ich von den Kollegen fies gedisst werde, ich brauche schon ein Mützchen, damit mir die Ohren nicht abfallen, wenn ich endlich im Büro bin. Leider ist die Frisur dann auch zerstört, aber besser fiese Friese als krank.
Zum Glück kann man ja mit gesundem Essen gezielt das Immunsystem unterstützen. Besonders Cranberries und Zitronen mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt helfen ungemein, sich gegen Viren und Bakterien durchzusetzen. Meine Empfehlung daher: Daraus Cupcakes machen. Denn am Ofen ist es wenigstens schön warm und leckeres Gebäck macht so happy, dass Dank eines mega Endorphin-Schubs ihr vor Gesundheit nur so strotzen werdet!

Cranberry & weiße Schokolade Cupcakes

Zutaten für 18 Stück (die extra große Büro-Portion):

  • 100 g weiße Schokolade
  • 100 g getrocknete Cranberries
  • 1 Bio-Zitrone
  • 160 g zimmerwarme Butter
  • 230 g Zucker
  • 240 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 260 ml Milch
  • 2 Eier
  • 5 Tropfen Vanille-Aroma
  • 300 g Puderzucker
  • 100 g Frischkäse

Könnte auch ein Snack sein!
Wir beginnen mit dem Verteilen von Papierförmchen auf eine Muffinform. Dann die Schokolade in der Mitte durchbrechen. 50 g beiseite stellen, die übrigen 50 g mit dem Messer in Stücke hacken. Die Cranberries ebenfalls in Stücke zerteilen und mit der gehackten Schokolade vermischen.
Die Schale der Zitrone abreiben.
80 g der Butter mit Zucker, Mehl, Backpulver und Salz vermischen. 2 EL abgeriebene Zitronenschale dazugeben. In einer separaten Schüssel 240 ml Milch mit den Eiern und dem Vanille-Aroma verquirlen, anschließend diese Mischung nach und nach unter den Butterteig rühren. Dafür einen Handmixer verwenden.
Wenn der Teig schön gemischt ist, die Cranberry-Schoko-Mischung dazugeben und mit einem Löffel verteilen.

Bei 180° (Ober/Unterhitze) bzw. 170° (Umluft) für 18 bis 22 Minuten backen.

Die Cupcakes gut abkühlen lassen.
Währenddessen geht es an das Frosting. Dafür die restlichen 50 g weiße Schokolade in einem Wasserbad langsam schmelzen. Den Puderzucker mit den übrigen 80 g Butter verrühren. 20 ml Milch und 2 EL abgeriebene Zitronenschale dazugeben und gut bei mittlerer Geschwindigkeit verrühren.
Wenn die Schokolade geschmolzen ist, sie für circa fünf Minuten beiseite stellen und leicht abkühlen lassen. Den Frischkäse direkt aus dem Kühlschrank in die Butter-Puderzuckermischung rühren und für eine Minute geschmeidig schlagen. Die weiße Schokolade dazu geben, auf mittlerer Stufe drei weitere Minuten schlagen und dann es auch gut sein lassen. Sonst splittet euch die Creme noch und das wäre schade. Denn das ist ne ziemlich leckere Angelegenheit, die ihr jetzt noch auf eure Cupcakes verteilen könnt.
Ich wünsche euch, dass ihr schnupfenfrei durch einen sonnigen Herbst kommt :)
Freude für die Kollegen!

Dienstag, 11. September 2012

Pie oh Pie!

Pie. Mit Soße. Lecker, aber, nun ja, schmierig!
Als Freundin von Kalorienbomben im allgemeinen und im speziellen, musste sich mein Fokus zwangsläufig irgendwann auf die Herstellung eines Pies legen.
Pies, die in ihrer salzigen bzw. deftigen Darreichungsform der Pastete sehr nahe kommen, sind im englischen Sprachraum ein sehr beliebtes Dessert, die auch kulturell eine große Bedeutung haben (z. B. durch verschiedene Erwähnungen in der Literatur. Es gibt sogar einen Pie, der seine eigene Filmreihe hat. Hab ich gehört. Ein Mal, im Ferienlager.)

Vermutlich sind sie so beliebt, weil sie so variantenreich sind. Man kann sie blind vorbacken und anschließend mit Früchten oder Nüssen füllen, oder man backt die Früchte gleich ein, man kann ihn decken oder man kann ihn auch einfach gar nicht backen. Dies ist besonders praktisch, wenn der Backofen mal kaputt ist. Oder ihr viel Platz im Kühlschrank habt.
Und um es extra amerikanisch zu machen, ist der Pie auch noch mit Erdnussbutter in Verbindung zu setzen.

Erdnussbutter-Schoko-Pie

Zutaten:

  • 160 g Butter
  • 250 g glutenfreie Schoko-Chip-Cookies (z. B. von Glutano)
  • 3 EL Maismehl
  • 150 g Zucker
  • 3 Eigelb
  • 500 ml Milch
  • 180 g Erdnussbutter crunchy
  • 80 g dunkle glutenfreie Schokolade (70% Kakaoanteil)
  • 200 ml Schlagsahne

Packt die Butter in einen kleinen Topf und lasst sie bei niedriger Temperatur schmelzen. Die Cookies in einen Gefrierbeutel tun und anschließend mit einem Glas bröselig prügeln. Nicht zuknoten, sonst könnt ihr die Küche saugen. Profis nehmen übrigens einen Zerkleinerer. Ich bin ja quasi Profi, nur zu faul um den Zerkleinerer hinterher wieder zu reinigen.
In einer Schüssel Keksbrösel und Butter vermischen, und dann die Masse in einer Pie- oder Tarteform mit hohem Rand festdrücken. Den hohen Rand braucht ihr für all das leckere Zeug, was da reinkommt.
Eine Stunde in den Kühlschrank damit.

Wo wir grad von Füllung sprachen: In einem großen Topf Zucker und Maismehl vermischen. Milch und Eigelb dazu geben und einrühren. Auf den Herd damit und unter gelegentlichem Rühren bei niedriger Temperatur zum Kochen bringen. Eindicken lassen.
Wenn ihr es dick genug findet, Erdnussbutter dazu rühren. Etwa ein Drittel dieser Masse in eine separate Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken, damit es keine Haut gibt und in den Kühlschrank damit. In die restliche Erdnussbutter-Mischung die in Stücke gebrochene dunkle Schokolade einrühren, bis diese geschmolzen ist. Dann die Form samt Teigboden aus dem Kühlschrank nehmen und vorsichtig die Schokomasse darauf verteilen. Ebenfalls mit Frischhaltefolie abdecken, wegen der Haut, und in den Kühlschrank stellen.

Pie noch ohne Soße.
Jetzt habt ihr Zeit die Küche zu saugen, den Zerkleinerer zu putzen, euch die Nägel zu lackieren, die Wäsche zu bügeln oder sonst irgendwas zeitintensiveres. Denn erst wenn die schokofreie Erdnussbutter-Mischung kalt (und nicht leicht abgekühlt oder so) ist, kann es weiter gehen. Wenn man aber so wie ich unter Zeitdruck steht und nicht wartet, passiert es leider, dass die zweite Schicht zu flüssig ist, nicht fest wird und sich anschließend beim Transport komplett im Auto ergießt. Also übt euch in Geduld!

So, wir gehen davon aus das alles schön kalt ist und schnappen uns die Schlagsahne. Diese steif schlagen (wer mag darf Hilfsmittel wie Sahnesteif benutzen) und dann mit der Erdnussbutter-Mischung gut verrühren. Diese kommt schließlich als zweite Schicht auf die Schokofüllung drauf. Anschließend am Besten über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. Dann gibt es auch keinen Pie mit Soße - wobei, dem Geschmack tat dies keinen Abbruch!

Dienstag, 4. September 2012

Say cheese!

Da kann man gleich zwei naschen!
Manche Sachen sind so genial, man fragt sich, warum man da noch nicht eher drauf gekommen ist. Ich meine, ich liebe Cupcakes, und ich liebe Käsekuchen und warum in Gottes Namen habe ich das nicht schon längst verknüpft? Man möchte sich an den Kopf packen und nicht mehr loslassen (wie es eine liebe Kollegin von mir formulieren würde). Aber nun, gut Ding will Weile haben und besser spät als nie.
In jedem Fall ist das eine grandiose Kombi, die sich auf nahezu jeden Käsekuchen anwenden lässt. Wenn ihr also euer Lieblingskäsekuchen-Rezept auf Snackportionen ab Werk aufteilen wollt, empfehle ich, dass ihr die Backtemperatur etwas niedriger als im Rezept angegeben einstellt und spätestens nach Hälfte der angegeben Backzeit noch mal nachschaut, ob alles im hellen Bereich ist.
Dann kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen.

Dieses Rezept ist jedoch schon direkt auf die Cupcake-Ausarbeitung ausgelegt, also einfach Step-by-Step abarbeiten!

Raspberry-Cheesecupcakes

Zutaten (für 18 Stück):

  • 60 g Butter
  • 130 g Vollkorn-Butterkekse
  • 1 Bio-Zitrone
  • 250 g Magerquark
  • 300 g Frischkäse
  • 100 g Zucker
  • 2 Eier
  • 1/2 Päckchen Vanille-Zucker
  • 100 g frische Himbeeren

Legt die Muffinform mit Papierförmchen aus. Dann die Butter in einem kleinen Topf bei niedriger Temperatur schmelzen. Die Butterkekse in einen Gefrierbeutel packen, diesen zuhalten und so lange mit einem Glas darauf einschlagen, bis die Kekse feine Brösel sind. Profis haben Zerkleinerer, aber so geht es auch ganz gut und ist nebenbei eine tolle Anti-Aggressions-Therapie. Den Beutel aber nicht fest verschließen, sonst platzt er euch und ihr dürft die Küche putzen.
Dann Keksbrösel mit der geschmolzenen Butter vermischen und auf alle Cupcake-Formen verteilen. Mit einem Löffel glatt festdrücken und eine halbe Stunde in den Kühlschrank damit.
Währenddessen die Zitronenschale abreiben und beiseite stellen. Quark mit Frischkäse, Zucker, Eiern und Vanille-Zucker verrühren. Zitronenschale dazugeben.
Himbeeren waschen und in die Käsemasse per Löffel einrühren. Dann die Masse auf die Formen aufteilen und bei:
150° (Ober/Unterhitze) bzw. 130° (Umluft) für 30 bis 45 Minuten backen.

Anschließend 15 Minuten ruhen lassen, dann erst auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und später in den Kühlschrank damit. Und wie wir ja schon wissen, richtig geil werden Käsekuchen erst, wenn sie schon eine Nacht gestanden haben. Das gilt für die Mini-Portionen ganz genauso ;)

Mittwoch, 29. August 2012

Blau im Büro

Blaubeer-Mandel-Cupcake
So ein Büro ist ja ein faszinierender Mikro-Kosmos für sich. Es gibt ganz bestimmte Rituale in einem austarierten Öko-System des Miteinanders, deren Ablauf man tunlichst nicht stören sollte.
Die Tee- bzw. Kaffeeküche nimmt dabei eine besondere Rolle ein, fungiert sie doch als Schmelztiegel für die jeweiligen Abläufe des Arbeitsalltags der Kollegen. Man trifft sich, schweigt sich entweder freundlich an, oder man tratscht und kichert ein bisschen oder man beklagt sich über den Kaffee oder nervige Kunden/Kollegen/Familienmitglieder und schiebt nach kurzer Zeit bewaffnet mit Koffeinbomben wieder zurück an seinen Arbeitsplatz.
Und in dieses Szenario platziert man einfach ganz unauffällig ein paar Blaubeer-Mandel-Cupcakes. Der Effekt ist tiefgreifend. Wie eine stille Bombe schwappt das Wissen um die Anwesenheit der Backwaren in Nanosekunden durch die Büroräume. Wer rechtzeitig in der Küche ist, schaut sich kurz unauffällig um, nimmt sich einen und schiebt dann mit einem äußerst zufriedenen Lächeln wieder zurück an seinen Platz.
Der vermeintliche Verursacher, sofern er sich nicht per Rundmail zu erkennen gegeben hat, wird von den weiblichen Kolleginnen gern mit nicht ernst gemeinten Anschuldigungen über die gezielte Zerstörung der durch Vermeidung von sportlichen Aktivitäten gestählten Figur bedacht, männliche Kollegen verlangen hingegen eine Art Kuchenflatrate, damit die Kalorienversorgung auch in den kommenden Wochen sicher gestellt ist.
Und so haben auch die Cupcakes ihren Platz im Öko-System Büro erfolgreich eingenommen.

Blaubeer-Mandel-Cupcakes

Zutaten (für 12-14 Stück):

  • 180 g Butter (zimmerwarm)
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 1 Ei
  • 100 g Mehl
  • 60 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver
  • 3 EL Milch
  • 2 EL Jogurt
  • 150 g frische Heidelbeeren
  • 250 g Puderzucker
  • 80 g Frischkäse

Eine Muffinform mit Papierformen auslegen.
130 g Butter mit Zucker, Vanillin-Zucker und dem Ei in einer Schüssel verrühren. Mehl, Mandeln und Backpulver dazugeben. Dann Milch und Jogurt dazugeben.
Blaubeeren waschen und verlesen. Die ganz schönen für die Deko aufheben. Die anderen in den Teig geben und per Hand mit einem Löffel einrühren. Den Teig auf die Förmchen aufteilen und bei

180° (Ober/Unterhitze) bzw. 165° (Umluft) für 20 Minuten backen.

Während die Cupcakes abkühlen, könnt ihr euch ans Frosting machen: Die restlichen 50 g Butter mit dem Puderzucker verrühren. Wenn alles vermischt ist, Frischkäse direkt aus dem Kühlschrank dazu. Bei mittlerer Geschwindigkeit fluffig schlagen, dann auf den Cupcakes verteilen, mit Blaubeeren verzieren und bei nächster Gelegenheit den hungrigen Kollegen zum Fraß vorwerfen!

Serviervorschlag



Donnerstag, 23. August 2012

Man gönnt sich ja sonst nichts

Schwarz-Weiß in lecker!
Wenn man als Hobby backt, dann ist das schöne ja, dass man sich zum Geburtstag selbst mit seinen liebsten Kuchen beschenken darf. Ich hege ja nicht nur ein Herz für Buttercreme-lastige Perversitäten, sondern auch für Schokolade und Käsekuchen jeder Art. Nur folgerichtig, dass ich jetzt ein Rezept ausprobiert habe, das sowohl weiße, als auch dunkle Schokolade in einem Käsekuchen verarbeitet. Da ist zwar keine Buttercreme, nirgends, aber trotzdem ist es ein wenig pervers. Aber man hat ja nur einmal im Jahr Geburtstag und gönnt sich ja schließlich sonst nichts!

Double Chocolate Cheesecake

Zutaten:

  • 220 g Butter
  • 380 g Zucker
  • 3 Eier
  • 350 g Mehl
  • 60 g Backkakao
  • 1 TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • 100 g weiße Schokolade
  • 300 g Frischkäse
  • 100 g Puderzucker

Legt ein tiefes Backblech mit Backpapier aus. In einer Schüssel vermischt ihr Butter und Zucker miteinander. Anschließend zwei Eier dazu rühren. Mehl, Backkakao, Natron und Salz zum Teig geben und mit den Händen gut durchkneten. In Klarsichtfolie einwickeln und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
Danach den Teig auf dem Backblech auslegen und einen Rand formen. Für eine besondere Knackigkeit des Bodens wird dieser vorgebacken:
Bei 170° (Ober/Unterhitze) bzw. 150° (Umluft) für 20 Minuten.

Während der Boden dann komplett abkühlt, habt ihr Gelegenheit, euch um die Füllung zu kümmern. Dafür zunächst die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen. Frischkäse und Puderzucker verrühren, dann die leicht abgekühlte Schokolade dazugeben. Zum Schluss das Ei einrühren. Diese Mischung auf den Boden geben und noch einmal in den Backofen damit:

Bei gleicher Temperatur für 20 bis 25 Minuten backen.

Anschließend über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen, damit es ein richtig guter Käsekuchen wird ;) So viel Zeit muss sein!

Mittwoch, 15. August 2012

Whoopie!

Und alle so: Yeah!
Whoopie! Das ist nicht nur ungefähr der Name einer u.s.-amerikanischen Schauspielerin, es ist vor allem ein Ausdruck der Freude und Überraschung.
Genau der passt hervorragend zu diesen von mir neu entdeckten Kleinigkeiten: Whoopie-Pies! Im Prinzip nichts weiter als zwei Kekse mit Marshmallow-Creme in der Mitte.
Und es ist genau so pervers, wie es sich liest ;)
Was trotzdem kein Grund sein sollte, diese kleinen Freunde nicht trotzdem einmal auszuprobieren. Es macht jede Menge Spaß, sie zu Backen und der Kreativität sind beim Mischen der Geschmacksrichtungen keine Grenzen gesetzt.
Jippie!

Erdnussbutter-Schokoladen-Whoopies

Zutaten (für 10 Stück):

  • 205 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Ei
  • 120 g Jogurt
  • 25 ml Milch
  • 5 Tropfen Vanille-Aroma
  • 270 g Mehl
  • 70 g Backkakao
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 60 g crunshy Erdnussbutter
  • 220 g Puderzucker
  • 200 g Marshmallow-Fluff (Vanille)

Legt zwei Backbleche mit Backapapier aus. Dann 75 g Butter in einem kleinen Topf schmelzen. In einer Schüssel Zucker und Ei vermischen. In einer separaten Schüssel Jogurt, Milch und Vanille-Aroma verquirlen, dies dann zur Ei-Zuckermischung geben. Schließlich die Butter dazugeben und dann verrühren.
In einer weiteren Schüssel Mehl, Backkakao, Backpulver und Natron vermischen, das dann schließlich auch in den Teig geben und gut verrühren. Zum Schluss die Erdnussbutter dazu rühren, dann den Teig in Klarsichtfolie einwickeln und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
Anschließend mit einem Teelöffel Teig abtrennen und ihn in 5 cm breite runde Kekse formen, diese auf das Blech legen. Ihr solltet eine gerade Anzahl an Keksen haben, damit man sie hinterher zusammen packen kann.
Bei 170° (Ober/Unterhitze) bzw. 160° (Umluft) für 10 bis 15 Minuten backen.
Anschließend gut abkühlen lassen.

Für die Creme 130 g Butter mit dem Puderzucker vermischen. Anschließend den Marshmallow-Fluff dazugeben. Je einen Keks mit der Creme bestreichen, zweiten Keks drauf setzen und fertig ist der Whoopie!

Donnerstag, 9. August 2012

Matschcake

Matschige Mudcakes. Trotzdem lecker!
Mudcakes, diese schokoladigen Dinger, innen drin noch leicht matschig und damit ein Fest für jeden Schokopudding-Liebhaber.
Selbstverständlich geht das auch mit weißer Schokolade - dachte ich mir. Aber auch Keksperten wie mir geht mal was daneben. Bei mir ging es leider nicht nach eben, sondern aus der Form zur Seite... Klebrig festgebacken steht er jetzt also da, und was nun? Na ja, ist ja ein Mudcake, warum nicht den Matsch zusammen klauben und kunstvoll dekorieren? Ich finde, es sieht fast gewollt aus. Geschmacklich waren sie allerdings in jedem Fall großartig!
Die Rezeptliste unten enthält aber weniger Backpulver, so dass ihr so eine Suppe wie ich sie vorfand nicht erleben solltet...

Weiße Mudcakes

Zutaten (für 12 Stück):

  • 120 g Butter
  • 90 g weiße Schokolade
  • 180 g Zucker
  • 100 ml Milch
  • 110 g Mehl
  • 1/2 gestrichener TL Backpulver
  • 1 Ei

In einem kleinen Topf Butter, weiße Schokolade, Zucker und Milch bei niedriger Temperatur langsam schmelzen lassen. Währenddessen legt ihr eine Muffinform mit Papierförmchen aus.
In einer Schüssel Mehl und Backpulver mit dem Ei vermischen. Wenn die Schokomasse geschmolzen ist, circa 10 Minuten abkühlen lassen und dann erst in die Schüssel geben. Vermischen und dann den Teig in die Form füllen.

Bei 170° (Ober/Unterhitze) bzw. 150° (Umluft) für 15 bis 20 Minuten backen.

Anschließend kurz abkühlen lassen, dann können sie sofort gegessen werden. Müssen sie natürlich nicht. Aber könnten sie. Nur zur Information... ;)

Sonntag, 5. August 2012

Dulce Vita

Orangen und Karamell... Dulce Vita eben!
Und dann ist es doch tatsächlich noch Sommer geworden! Verrückt. Das schreit natürlich danach, in der Sonne zu faulenzen, ein Buch zu lesen und sich die Nasenspitze zu verbrutzeln.

Geschmacklich ist das ja die perfekte Zeit für Südfrüchte. Sonnengereifte Orangen rocken!
Schön kombinieren kann man die mit cremigem Milch-Karamell, auch bekannt als dulce de leche. Das stammt (wie passend!) aus Südamerika und ist praktisch in der Dose erhitzte süße Kondensmilch. Wer sich daran nicht selbst versuchen möchte, sollte mal die russischen und südamerikanischen Supermärkte danach durchforsten.

Orangen-Karamell-Cupcakes


Zutaten (für 18 Stück):

  • 1 Bio-Orange
  • 140 g Butter
  • 200 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 200 ml Milch
  • 1 Ei
  • 250 g Puderzucker
  • 80 g Dulce de leche

Beginnen wir mit der Verteilung von Papierförmchen auf die Muffinform. Dann die Orangenschale abreiben, anschließend den Saft auspressen.
80 g Butter und Zucker miteinander vermischen, dann Orangenschalen, Mehl, Salz und Backpulver dazu geben. In einer separaten Schüssel Ei und Milch miteinander verquirlen, das dann zum restlichen Teig dazu geben.
Teig in die Form verfüllen und bei

170° (Ober/Unterhitze) bzw. 165° (Umluft) für 15 Minuten backen.

Für die Creme on top 60 g weiche Butter mit dem Puderzucker verrühren. In einer anderen Schüssel Dulce de leche mit 2 EL Orangensaft verrühren, das dann zum Butter-Zuckergemisch geben und auf mittlerer Stufe schön fluffig schlagen.

Frosting auf den Cupcakes verteilen und dann das Leben genießen!

Dienstag, 24. Juli 2012

Kein Ei

Sieht komisch aus. Sind aber zwei Kekse!
Vegan! Uah! Habe ich mich bisher ja nicht so dran getraut. Schließlich sind Eier prima: Sie geben Farbe, Geschmack, Bindung und Saftigkeit. Allerdings reduziere ich in vielen Rezepten auch gern mal die Anzahl der Eier, weil ich glaube, dass ein Paket Eier pro Kuchen eigentlich nicht sein muss. Aber ganz ohne Ei? Schwierig.
Eine liebe Freundin von mir muss aber Gesundheitsbedingt gerade auf den Verzehr von Eiern verzichten. Was nun?
Das Ei muss weg!
Für das folgende Rezept waren vor allem mangelnde Bindung und Saftigkeit Grund für einen Ei-Einsatz. Darum brauchte ich einen Ei-Ersatz, der das liefert. Nach ein wenig Recherche fand ich die Nutzung von Wasser und Maisstärke als die für mich am praktikabelste. Generell solltet ihr, wenn ihr auf Eier verzichten wollt, genau wissen für was das Ei in eurem Rezept dient. So könnt ihr am besten entscheiden, wie ihr das Ei ersetzen könnt.

Das Ergebnis: Die Kekse sind leider nicht besonders saftig sondern eher recht knackig geworden, schmecken aber wirklich lecker. War also doch nicht so schlimm, ohne Ei.

Vegane Cranberry-Kekse

Zutaten (für 12 Kekse):

  • 80 g weiße vegane Schokolade (z. B. mit Sojamilch)
  • 135 g pflanzliche Margarine
  • 80 g Zucker
  • 80 g brauner Zucker
  • 100 g Maisstärke (z. B. feine Speisestärke)
  • 5 Tropfen Vanille-Aroma
  • 100 g Mehl
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 1/2 TL Natron
  • 100 g getrocknete Cranberries

Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die weiße Schokolade grob in Stücke hacken und beiseite stellen. In einer Schüssel die Margarine zusammen mit dem Zucker und dem braunen Zucker mithilfe des Rührgeräts verrühren. In einer separaten Schüssel 2 EL Maisstärke mit 3 EL Wasser vermischen und kurz quellen lassen. Dann das unter die Zuckermischung rühren. Die restliche Maisstärke mit dem Mehl, Zimt und Natron in den Teig geben und gut verrühren. Zum Schluss Cranberries und Schokolade dazugeben.
Jeweils sechs Teigkleckse auf je ein Backblech geben und bei

150° (Umluft) bzw. 170° (Ober/Unterhitze) 10 bis 15 Minuten backen.

Nach dem Abkühlen halten sich die Kekse gut für längerer Zeit in einer verschlossenen Metalldose.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Mach mal Pause!

Kernig-fruchtige Kuchenzeit für starke Männer (und Frauen!)
Aufregende Zeiten! Wilde Umzugsaction umtost das Kuchenfrollein, denn ich muss berufsbedingt meinen Lebensmittelpunkt von einer größeren westdeutschen Stadt in eine andere größere westdeutsche Stadt mehr im Süden verlegen.
Das bedeutet: Das ganze Leben in Pappkartons verladen, Möbel auseinander schrauben, sich die Finger verstauchen und die Schienenbeine blau hauen während man den Kram verlädt, Treppen rauf und runter rennen.
Das schlaucht. Unvorstellbar, dass man das ganze Zeug, das man in seiner Winzwohnung so anhäuft, auch noch allein tragen muss! Zum Glück kann ich mich auf fleißige Umzugshelfer verlassen. Und die sich wiederum auf einen schmackhaften Pausensnack!

Orangen-Mandel-Kuchen

Zutaten:

  • 1 Bio-Orange
  • 190 g Butter
  • 190 g Zucker
  • 3 Eier
  • 190 g Mehl
  • 60 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 30 g Jogurt
  • 5 Tropfen Vanille-Aroma

Legt eine Kastenkuchenform mit Backpapier aus. Die Orange gut waschen, trocken reiben und dann die Schale rundherum fein abreiben.
Butter, Zucker und Eier mit dem Rührgerät in einer Schüssel gut verrühren. Die abgeriebene Orangenschale dazugeben. Dann Mehl, Mandeln, Backpulver und Salz ebenfalls in die Mischung geben und gut verrühren. Zum Schluss Jogurt und Vanille-Aroma einrühren. Den Teig in die Form geben und bei:


160° (Umluft) bzw. 175° (Ober/Unterhitze) für 50 bis 60 Minuten backen.

Wenn der Kuchen euch zu dunkel wird, der Teig aber noch nicht gar ist, deckt ihn mit Alu-Folie ab. Verbrennt euch aber nicht die Finger!

Donnerstag, 12. Juli 2012

Mudberry

Irgendwo da verstecken sich Himbeeren!
Kofferwort. Kein schöner Begriff für ein beliebtes Phänomen: Man nehme ein Wort, kombiniere es mit einem anderen und heraus kommt ein neuer Begriff. Beispiele: Jein, aus Ja und Nein, Bollywood, aus Bombay und Hollywood, Brangelina, aus Brad und Angelina.
Letzteres ist eine besondere Disziplin: Das Pärchen-Kofferwort. Zwei Menschen verschmelzen von ehemals eigenständigen Charakteren zu einem Wir. Bei Promi-Paaren ist das mittlerweile ein häufiges Vorgehen, denn schließlich ist ein griffiger Name für ein Paar besser, als jedes Mal komplette Vor- und Zunamen zu nennen. Gerade auf den knapp bemessenen Titelseiten der bunten Gazetten ist zu viel Text eigentlich nur hinderlich. Darüber hinaus adelt ein solches Promi-Pärchen-Kofferwort die jeweiligen Stars und Sternchen ja auch auf eine gewisse Art und Weise. Schließlich ist man offensichtlich wichtig genug für solch eine Kombi.
Die Stars in diesem Blog kommen ja nun eher aus dem Lebensmittel-Bereich. Aber auch hier gibt es Anlässe für Kofferwörter. Mudberry! Schokoladiger Mudcake trifft auf sauer-saftige Himbeere (Raspberry!)...

Mudberry-Cupcakes

Zutaten (für 12 Stück):

  • 75 g dunkle Schokolade (mind. 70% Kakao-Anteil)
  • 110 ml Wasser
  • 2 EL Milch
  • 90 g Butter
  • 200 g brauner Zucker
  • 2 Eier
  • 120 g Mehl
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 2 EL Backkakao
  • 40 g gemahlene Mandeln
  • 100 g gefrorene Himbeeren (oder Blaubeeren, oder Johannisbeeren, oder, oder, oder)

Legt ein Muffinblech mit Papierformen aus. Die dunkle Schokolade in Stücke brechen und zusammen mit Wasser und Milch in einem kleinen Topf schmelzen lassen.
Währenddessen Butter, braunen Zucker und Eier in einer Schüssel mit dem Rührgerät ordentlich verrühren. Mehl, Backpulver, Backkakao und gemahlene Mandeln dazu geben und wieder rühren. Jetzt die geschmolzene Schokolade noch warm in die Schüssel geben, die gefrorenen Himbeeren hinter her und dann mit dem Rührgerät gleichmäßig vermischen. Teig in die Form geben und bei

170° (Ober/Unterhitze) bzw. 150° (Umluft) für 20 bis 25 Minuten backen.

Anschließend auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Wer mag kann die Cupcakes noch mit Schokokuvertüre überziehen. Sie schmecken aber auch so formidös*!

*= Kofferwort aus formidabel und deliziös