Montag, 20. Juni 2011

Schokoladigste Glückwünsche!

Schoko-Käsekuchen
Ich mag Geburtstage. Nicht, weil man sich dann eine neue Alterszahl merken muss (was mir ausgesprochen schwer fällt, ich kann mir nur merken, dass ich Mitte 20 bin), sondern wegen dem Teil, wo man dann feiert. Früher hatte das viel mit Materiellem zu tun - wer viele Kinder zum Topfschlagen einlud, bekam auch viel mehr Geschenke. Und als Gastkind bei diesen Geburtstagen durfte man Unmengen Süßkram in sich reinstopfen, dazu noch Pommes und Mini-Würstchen und Ketchup an die unmöglichsten Stellen der Küche der Gastegeber-Mutter schmieren.
Ab einem gewissen Alter ist das Schenken allerdings eher Qual als Quell der Freude (für beide Parteien, wie ich finde!) und Süßkram kauft man sich, wenn man Bock hat. Wem hinter her schlecht wird, der ist selber Schuld.
Nein, heute gefällt mir am Besten, dass man mal wieder all die Leute trifft, die man sonst nie sieht. Ist ja nicht wie früher, wo man sich eh jeden Tag gesehen hat.
Außerdem komme ich dann auch mal wieder zum Backen.

Übrigens... das ist der 20. Kuchenfrollein-Blogpost :) Schön, euch alle hier zu sehen!

Schoko-Käsekuchen

Zutaten:
  • 200 g Butterkekse
  • 2 EL Back-Kakao
  • 150 g Butter
  • 900 g fettreduzierter Frischkäse
  • 190 g Zucker
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanille-Zucker
  • 4 Eier
  • 200 g dunkle Schokolade (mind. 70% Kakao)
Der geneigte Leser dieses Blogs weiß, dass ich sowohl einen Faible für Käsekuchen als auch eine kleine Schoko-Obsession habe. Ein Glück, dass sich beides jetzt kombinieren lässt!

Kekskrümel mit Butter
Zur Vorbereitung eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand leicht einfetten.
Dann beginnen wir mit dem Boden. In einem Gefrierbeutel die Kekse klein machen. Noch kleiner. Drauf hauen! Am Besten mit einem kleinen Topf, und immer wieder, bis keine großen Krümel mehr da sind. Ich hoffe, ihr habt den Beutel auch noch nicht zerschossen, denn jetzt kommen dort die zwei Löffel Back-Kakao hinein. Ordentlich mischen und dann in eine kleine Schüssel füllen.
Jetzt die Butter schmelzen. Währenddessen in der Schüssel die Kekskrümmel mit einem Löffel weiter zerdrücken. Wenn die Butter flüssig ist, diese dazu gießen und verrühren.
Die Pampe in die Springform füllen und gleichmäßig als Boden verteilen. Ab in den Kühlschrank damit!

Für die Füllung die kompletten 900 g Frischkäse (Ja, das ist fast ein Kilo. Aber eben nur fast!) zusammen  mit dem Zucker und dem Bourbon-Vanille-Zucker in eine große Schüssel geben und kurz geschmeidig rühren. Dann jedes Ei einzeln unterrühren.
Nun die Schokolade in einem Wasserbad auflösen. Ist sie stückchenfrei, nehmt ihr einen Löffel der Frischkäse-Creme und tut sie in den Schoko-Topf. Verrühren und nächsten Löffel hinterher. Das macht ihr so lange, bis die Schokoladenmasse sich abgekühlt hat. Diese dann zu der Frischkäse-Creme dazu geben und mit dem Rührgerät schön vermischen.

Jetzt die Springform aus dem Kühlschrank holen und die Masse einfüllen.
Den Ofen kurz vorheizen.

Temperatur: 150°
Backzeit: 40-50 Minuten

Der Kuchen sollte noch ein wenig schmonzig sein, wenn er aus dem Ofen kommt, denn er setzt sich im Anschluss noch. Wie, im Anschluss? Jaaa, nicht hier gleich schon alles auffuttern, schließlich ist ein guter Käsekuchen mindestens einen Tag im Kühlschrank gereift. Erst dann bekommt er die leckere, schwere Süffigkeit, die Käsekuchen so besonders macht.
Leckerster Schoko-Käsekuchen!

Sonntag, 12. Juni 2011

Blau, blau, blau ist alles was ich hab'!

Blaubeer-Muffin
Blau ist meine absolute Lieblingsfarbe. Klar, Grün ist auch schön, genauso Lila, oder dieses komische Lachs-Rot-Rosa-Apricot-man-weiß-es-irgendwie-auch-nicht-genau, das in letzter Zeit 'ne fancy Trendfarbe ist.
Alles schön. Aber nichts geht über Blau. Und zwar in allen Schattierungen. Dementsprechend bin ich auch Gaderoben-technisch komplett ausgestattet, so dass ich immer etwas Blaues trage.
Meine Passion muss ich selbstverständlich auch am Ofen ausleben und weil grade Saison für meine fast Lieblingsbeere (Platz 1 wird immer einzig und allein der Himbeere gehören) ist, gibt es heute:

Blaubeer-Muffins

Zutaten (für 12 große Muffins mit je 7 cm Ø oder 18 normale Muffins mit je 5 cm Ø)
  • 360 g Mehl
  • 370 g Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 70 g Butter
  • 375 ml Buttermilch
  • 1 Ei
  • 1/2 Fläschchen Vanillearoma
  • 200 g Blaubeeren

Die Blaubeere (in Deutschland häufig bekannter als Heidelbeere, gerne aber auch Wald-, Wild- oder Moosbeere genannt) in Muffin ist ein Klassiker in der angelsächsischen Küche und wird dort gern zum Frühstück gegessen oder als Pausensnack von liebenden Vorort-Muttis in die Rucksäcke ihrer Bälger gesteckt.

Blaubeeren auf Teig
Bei Muffins werden die trockenen und die nassen Zutaten grundsätzlich zunächst getrennt mit einander vermischt.
Deswegen beginnen wir mit Zucker, Mehl, Salz, Backpulver und Natron und vermischen dies in einer großen Schüssel miteinander.
Jetzt die Butter in einem kleinen Topf schmelzen.
In einer weiteren Schüssel kommen Buttermilch, das Ei und das Vanille-Aroma unter. Gut verrühren und dann in die Schüssel mit den trockenen Zutaten geben. Mit dem Rührgerät das ganze nur kurz verrühren und dann die geschmolzene Butter dazu schütten. Noch einmal kräftig verrühren, aber nicht zu lange, denn Muffin-Teig ist kein Rührteig, die Zutaten dürfen nur so grade eben miteinander vermengt sein.
Jetzt die gewaschenen Blaubeeren dazu geben und mit einem Löffel kurz einrühren. Anschließend in das bereitstehende Muffinblech samt Papierförmchen füllen.


Der Backofen sollte heiß sein:
Ober/Unterhitze: 170°
Umluft: 160°
Backzeit: 20-25 Minuten

In den ersten 15 Minuten den Backofen nicht öffnen, sonst gehen die Muffins nicht so schön auf.
Nach dem Backen die kleinen Freunde erst ein wenig in der Form abkühlen lassen, bevor ihr sie dann auf ein Kuchengitter zum abkühlen parkt.

Anschließend könnt ihr sie sofort alle essen. Oder jeden Tag zum Frühstück einen ;)