Jogurt-Beeren-Matsch |
Das beflügelt auch beim Backen und weil der Mai alles neu macht, probiert man da einfach mal tolle Kuchenrezepte aus. Also, in der Theorie war das toll. Das hörte sich super an: Jogurt, und Beeren, weiße Schokolade.
Alles fein. Aber auch ein Kuchenfrollein baut mal Bockmist und am Ende ist das Ergebnis eher suboptimal.
Weil der Kuchen trotz eher unschöner optischer Performance sich einen hartnäckigen Freundeskreis erworben hat, folgt nun das Rezept für:
Jogurt-Beeren-Kuchen
Zutaten:
- 400 g Waldbeeren (TK)
- 4 Eier
- 250 g Jogurt
- 240 g Butter
- 2 TL abgeriebene Zitronenschale
- 200 g Zucker
- 230 g Weizenmehl
- 1/2 Päckchen Backpulver
- Salz
- 200 g weiße Kuvertüre
Ursprünglich soll man die Waldbeeren noch tiefgefroren in den Teig geben. Wer die gleiche Matsche-Pampe nachstellen will, die ich kreiert habe, der taut die kleinen Freunde auf.
Mein Vorschlag:
Auf einer Arbeitsfläche drei Stücke Küchenpapier auslegen. Darauf die Beeren verteilen. Wenn alles fertig gesuppt ist, kann man das Obst weiter verwenden.
Beeren auftauen |
Für den Kuchen selbst eine Gugelhupf-Form einfetten und mit Semmelbröseln ausstreuen.
Dann die Eier trennen. Eigelb, Jogurt, Butter, Zitronenschale und 100g Zucker in einer Schüssel verrühren. Anschließend Mehl und Backpulver hinzufügen.
Jetzt die Eiweiß mit einer Prise Salz ordentlich steif schlagen, danach die restlichen 100g Zucker dazu fügen. Den Eischnee dann in den Teig mischen und zum Schluss die Beeren vorsichtig in den Teig einrühren.
Vorsichtiges Beeren-in-den-Teig-rühren |
60 Minuten bei
160° Ober-/Unterhitze
150° Umluft
Tja, dann ist er fertig. Wenn ihr mehr Glück habt als ich, entsteht ein schöner, sich leicht aus der Form zu lösender, fester Kuchen.
Oder das Ding will einfach nicht raus kommen, so dass ihr ein wenig Gewalt anwenden müsst.
In jedem Fall alles gut abkühlen lassen und zum Schluss mit weißer Kuvertüre begießen, das macht vieles wett...
So angerichtet fällt das Drama gar nicht auf! |
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