Dienstag, 22. November 2011

Banana-Cinnamon-Blueberry-Nights

Bananen-Zimt-Blaubeer-Muffin. Angebissen.
Wir befinden uns wieder einmal in der Jahreszeit, in der es eigentlich Blasphemie zu sein scheint, die Stunden von 8 Uhr Morgens bis 17 Uhr Abends Tag zu nennen, denn eigentlich ist es das nicht. In Wahrheit ist der Winter eine ziemlich lange Nacht, in der ab und zu mal die Sonne aufgeht, sich nicht die Mühe macht, tatsächlich über die hohen Häuser zu kriechen und dann wieder abzieht.
Frustrierend? Ja. In der Tat. Aber kein Grund, sich von einem dieser Häuser zu stürzen. Stattdessen heben wir die Stimmung mit einer wilden Mischung aus Obst und Gewürzen, die eure Lebensgeister tüchtig in den Hintern treten. Gut, vielleicht hilft auch der ganze Zucker in diesen Muffins, um euch von der Winterdepression zu befreien. Oder, dass ihr das Zeug an Verwandte, Bekannte und sonst wen verteilt, um so eure sozialen Kontakte eben nicht in den Winterschlaf zu schicken.
So oder so, am Backofen ist es immerhin warm, und das allein ist doch schon Argument genug zum Backen!

Bananen-Zimt-Blaubeer-Muffins

Zutaten (für 18 Stück):

  • 100 g Blauberen (TK)
  • 70 g Butter
  • 350 g Mehl
  • 3/4 TL Salz
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 2 TL Zimt
  • 160 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 380 ml Buttermilch
  • 1 Ei
  • 5 Bio-Bananen (ca. 300 g geschält)

Legt zunächst die Blaubeeren auf einer mit Küchenpapier bedeckten Fläche aus und lasst sie auftauen. Währenddessen füllt ihr die Butter in einen kleinen Topf und schmelzt sie bei niedriger Temperatur. Verseht euer Muffin-Backblech mit kleinen Papierförmchen.
Mehl, Salz, Backpulver, Natron, Zimt, Zucker und Vanillinzucker ordentlich vermischen. In einer separaten Schüssel Buttermilch und Ei verrühren. Diese Mischung dann langsam mit dem Rührgerät in den trockenen Teig einrühren, anschließend die geschmolzene Butter dazugeben, kurz glatt rühren. Immer dran denken, Muffins sind keine Rührkuchen, also nicht zu lange rumrühren, sonst gehen sie nicht richtig auf.
Jetzt die Bananen (ich hab Bio-Bananen genommen, weil sie meistens kleiner sind, als herkömmliche) schälen. Vermatscht sie in einem tiefen Teller mit dem Messer. Anschließend diesen Matsch zusammen mit den Blaubeeren mit Hilfe eines Holzlöffels kurz in die Masse einrühren.
Den Teig anschließend gleichmäßig auf alle Förmchen verteilen.
Dann bei

170 ° für 18 (Umluft) bis 30 (Ober/Unterhitze) Minuten backen.

Die Muffins anschließend auf einem Rost auskühlen lassen. Und dann essen. Und mit anderen Leuten teilen!

Dienstag, 15. November 2011

Blau-weiße Köstlichkeit

Buttermilch-Blaubeerkuchen

Buttermilch stand eine Zeit lang arg im Fokus der Werbeindustrie, weil sie angeblich schöner macht. Ich kann das nicht bestätigen, habe aber auch keinen Gegenbeweis. Ich weiß jedoch, dass Buttermilch ziemlich leckere Kuchen und Muffins und Cupcakes macht. Von daher ist ihre Existenzberechtigung gegeben. Ähnlich talentiert ist ja die Blaubeere, auch sie kann lecker Naschkram machen und sieht dazu auch noch so schick blau aus. Zusammen ergibt sich Den untenstehenden Kuchen könnt ihr übrigens auch mit anderen Beeren eurer Wahl, Nüssen oder ohne alles machen. So aber ist es vor allem ein:

Buttermilch-Blaubeerkuchen

Zutaten:
  • 200 g Blaubeeren (TK)
  • 120 g Butter (etwas mehr zum Einfetten)
  • Paniermehl zum Ausstreuen der Form
  • 330 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 3 Eier
  • 200 g Mehl
  • 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Salz
  • 120 ml Buttermilch

Taut zunächst die Blaubeeren auf einer Fläche ausgelegt mit Küchenpapier auf. So wird der überschüssige Saft aufgesogen und der Kuchen wird nicht eine einzige Matschepampe.
Fettet dann eine Kastenkuchenform ordentlich ein und bestreut sie dann mit Paniermehl oder Semmelbröseln.
Butter, Zucker, Vanillinzucker und Eier in einer Schüssel verrühren. In einer weiteren Schüssel Mehl, Natron und Salz vermischen. Anschließend etwa die Hälfte der Mehlmischung zum Teig dazugeben und dann die Hälfte der Buttermilch nachschütten. Verrührt alles zu einem glatten Teig und wiederholt die Prozedur.
Dann die Blaubeeren mit einem Löffel kurz einrühren und den Teig sofort in die Form geben.

Bei:
170 ° 30 (Umluft) bis 40 (Ober/Unterhitze) Minuten backen.

Anschließend den Kuchen kurz auskühlen lassen und ihn dann auf ein Kuchengitter stürzen. Wenn er gänzlich ausgekühlt ist, solltet ihr ihn mit einer leckeren Tasse Tee oder einem Glas Milch essen und darüber nachdenken, wie schön das Leben doch ist!

Mittwoch, 9. November 2011

Australische Backwaren in Bewegtbild

Ich habe mich also ernsthaft bemüht, einen Videoblog-Eintrag zu machen. Es ist irre viel Aufwand und wird vermutlich nur gelegentlich zum Einsatz kommen, aber zur Feier des ersten Geburtstages kann man ja natürlich mal einen raushauen.

Von daher wurden keine Kosten und Mühen gescheut, euch folgendes Werk zu präsentieren:

Linton's Cakes 

Zutaten (für 12 Stück):

300 g Zartbitterschokolade
250 g Butter (plus mehr zum einfetten)
1 Tasse Zucker
1 Tasse Mehl
4 Eier
Spezialzutat eurer Wahl (Kaffee, Liköre, Wein, ...)

Film ab!


Sonntag, 6. November 2011

1 Jahr Kuchenfrollein

Vor genau einem Jahr habe ich hier meinen allerersten Post gepostet.

Entstanden ist dieser Blog aus einer Sektlaune heraus, für den Namen des Ganzen muss ich insbesondere Annabelle, Denise und Pia danken, die mir mit einem imaginären Namensbuch zur Seite standen.

Es ist Wahnsinn, wie die Zeit vergangen ist und auch wenn es manchmal ein wenig lästig ist, all den Kram hochzuladen, zu schreiben und ja nicht zu vergessen, von meinen Kuchen auch hübsche Fotos zu machen - es macht doch riesig Spaß.

An dieser Stelle möchte ich mich daher bei meinen Freunden und meiner Familie für ihre Unterstützung bedanken und ganz besonders meine Stammleser grüßen!

Und weil es so schön ist, habe ich dem Blog zum 1jährigen, wie ihr seht, ein neues Outfit spendiert. Wenn ihr links auf Magazin klickt, bekommt ihr verschiedene Möglichkeiten, euch den Blog anzeigen zu lassen.
Rechts im Search-Feld könnt ihr den Blog nach Zutaten, Wörtern oder Kuchen durchsuchen.

Darüber hinaus wird es nächste Woche noch ein weiteres Schmankerl geben, von dem ich jetzt nur verrate, dass es etwas mit Schokolade zu tun hat und ihr mich, wenn ihr es nicht schon tut, noch ein wenig besser kennenlernen werdet.

Und jetzt geht es weiter :)